Es handelt sich um ein regionales Schwerpunktmuseum für Volkskunde.
In der ehemaligen "Großen Kanzlei" - einem herrschaftlichen Verwaltungsgebäude aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, direkt an der Naab gelegen - ist seit 1987 das Oberpfälzer Volkskundemuseum untergebracht. Es handelt sich um ein regionales Schwerpunktmuseum für Volkskunde, Geschichte und Alltagskultur der oberpfälzischen Bevölkerung.
In den verschiedenen Räumen werden alle Aspekte des regionalen Volkslebens - von der Arbeit in Handwerk, Landwirtschaft und Industrie bis zum Wohnen, Jahreslauf- und Lebenslaufbrauchtum, Volksfrömmigkeit, Tracht und Musik - während des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts dargestellt. Spezialsammlungen, z.B. zum populären Wandschmuck, bemalten Möbeln, Silberglas, Emailgeschirr, Heimindustrie und Hausfleiß, bürgerlichen und proletarischen Vereinen, ergänzen die Ausstellung. Außerdem wird das Leben des berühmtesten Sohns der Stadt Burglengenfeld – der Barock- und Rokokobaumeister Johann Michael Fischer – in drei Räumen thematisiert.
Jeden ersten Dienstag eines Monats lädt das Museum Interessierte zu Veranstaltungen, wie besonderen Führungen oder speziellen Vorträgen, ein.