10 kleine Dörfer und Weiler wurden in den Jahren von 1907 bis 1910 zur Errichtung des Übungsplatzes aufgelassen. Bei der großen Erweiterung des Platzes unter dem Nazi-Regime mussten über 3500 Menschen aus weiteren 58 Ortschaften, Gehöften und Weilern ihre angestammte Heimat verlassen. Nur noch wenige Mauerreste, Kellergewölbe, Grundmauern, Ruinen von Kirchen und Kapellen oder alte Obstbaumkulturen erinnern im Sperrgebiet heute noch an diese einst blühenden Ortschaften. Gerald Morgenstern, Autor des Truppenübungsplatzbuches und versierter Kenner des Übungsareals, stellt bei seinem Vortrag über die „Verlorene Heimat“ historische Aufnahmen mit Bildern der Wüstungen von Heute gegenüber. Der Heimatverein lädt am Montag, 9. Februar 2026 um 18 Uhr im Foyer des Museums zu diesem Vortrag ein.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt frei!