Mit dem Treppengiebel ist der Turm das Wahrzeichen von Nittenau, dargestellt bereits auf dem Merianstich von 1644, in seinem Ursprung wohl gotisch.
Bis zum Totalbrand 1779 mehrmals abgebrannt, widerstand er 1805 dem Feuer.
1808 wird berichtet, dass drei Fleischbänke an ihn angebaut sind. 1840 lautet die Beschreibung: Haus Nr. 111: der Storchenturm, Marktschreiberwohnung mit Gefängnis und Brotläden. Zum Storchenturm gehörte nämlich auch das westlich daran angebaute Haus.
Auf der Rückseite befindet sich eine Gedenktafel an die Schlacht zwischen Franzosen und Österreichern im Jahr 1809 mit vier Original-Kanonenkugeln.