Mit dem Rad durch die Geschichte
- Neuer
Themenradweg „Hämmer und Mühlen“ rund um Grafenwöhr
Wasserkraft und Holz -diese beiden Rohstoffe verhalfen der Oberpfalz im Mittelalter zu wirtschaftlicher Blüte. Sie waren Grundlage für die Gewinnung und Verarbeitung von Eisen. Reiches Erzvorkommen, dichte Wälder und kräftige Flüsse wie die Haidenaab machten die Oberpfalz zum „Ruhrgebiet des Mittelalters“. Auch rund um Grafenwöhr finden sich zahlreiche Zeugnisse der einstigen Eisenindustrie. Seit jeher wurde die Wasserkraft auch genutzt, um Mühlräder anzutreiben. Hämmer und Mühlen wechseln sich so an den Fluss- und Bachläufen in der Gegend ab.
Entlang des Themenradwegs „Hämmer und Mühlen“ der
Stadt Grafenwöhr können Radler der Historie eines alten Wirtschaftszweiges, der
die ganze Region prägte, nachspüren. An den einzelnen Standorten informieren Schautafeln
mit historischen Bildern über die Geschichte der alten und teils schon
verschwundenen Betriebsstätten.
Für die historischen Informationen und das
Bildmaterial ist das Kultur- und Militärmuseum Grafenwöhr
(www.museum-grafenwoehr.de) verantwortlich. Der neue Radweg wurde mithilfe der
Förderung „Regionalbudget“ der ILE Region VierStädtedreieck verwirklicht.
Die rund 30 Kilometer lange markierte und zum
Großteil auf Radwegen verlaufende Strecke führt ohne nennenswerte Steigungen durch
Ortschaften, Wälder und Flussauen und ist auch für Familien geeignet. Stationen sind unter anderem die
Hammerschlösser Gmünd und Hütten, das Hammergut Grub, die Stadtmühle, die
Felsmühle, die Kollermühle sowie die ehemalige
Glasschleife Josephsthal.
Die Route und Informationen zum Radweg „Hämmer
und Mühlen“ sind online und auf Englisch über die Webseite der Stadt Grafenwöhr
abrufbar.
Startpunkt der Radrunde ist der kleine Parkplatz am Thumbach unterhalb der Stadtmühle in der Unteren Torstraße, 92655 Grafenwöhr. Biege nach dem Gebäude Untere Torstraße 19 nach rechts in den Parkplatz ein.
Sehenswertes am Weg:
Strecke: Grafenwöhr - Hütten - Bruckendorfgmünd - Grafenwöhr